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Sport verbindet die Menschen

Stadtverband für Sport beging besondere Hauptversammlung

Eine positive Bilanz zog der Vorsitzende des Stadtverbands für Sport Ralf Rückert über die Arbeit des Verbands im abgelaufenen Jahr. Zur Versammlung auf Gut Berneck hat Rückert neben Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr auch die Fachbereichsleiterin Susanne Gwosch und die beiden Vorsitzenden der anderen Stadtverbände für Kultur Tanja Witkowski und Soziales Mirko Witkowski begrüßt. Der Stadtverband feierte sein 75-jähriges Bestehen.

Schramberg. Da sich der offiziellen Versammlung  ein Festvortrag von Carsten Kohlmann zur Geschichte des Stadtverbands anschließen sollte (wir werden noch berichten), versprach Rückert die Hauptversammlung effizient und schlank abzuhalten.

Besondere Atmosphäre in Gut Berneck. Foto: him

In ihrem Grußwort hob Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr die gesellschaftliche Bedeutung des Sports hervor. In mehr als 30 Vereinen kämen in Schramberg Menschen zusammen. Die Sportvereine machten die Stadt attraktiver, so Eisenlohr.

Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr (links) bei ihrem Grußwort . Foto: him

Der Stadtverband sei dabei so etwas „wie der Coach am Spielfeldrand“, der dafür sorge, dass alles klappt auf dem Spielfeld. Er sei „ein wichtiger und verlässlicher Partner“ für die Stadtverwaltung – auch wenn mal etwas schwierig sei wie bei der Halle Sulgen.

Da habe der Stadtverband gemeinsam mit der SG und der Verwaltung schnell gehandelt. Sie versicherte, die Arbeiten am Brandschutz liefen und man werde die Halle „spätestens“ zum Schuljahresbeginn wieder öffnen, versicherte sie.

Ehrungen im Zentrum

In seinem Bericht ließ Ralf Rückert das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. Er berichtete vom Empfang der einzigen Schramberger Olympiateilnehmerin Sandra Paruszewski und von der Sportlerehrung im Herbst mit Triathletin Nicole Müller.

Mit Fachbereichsleiterin Susanne Gwosch habe die Stadt „eine tolle Vertreterin“, lobte Rückert. Er hob auch die Arbeit von Steffen Dreyer im Vorstand hervor, der für die Hallenbelegung zuständig sei.Ein zunehmendes Problem sei der Vandalismus in Hallen und auf Sportplätzen.

Hallenschließung wäre  nicht nötig gewesen

Zur Hallenschließung in Sulgen am 24. März merkte Rückert an, diese sei, im Nachhinein betrachtet, „eigentlich nicht nötig gewesen“.

Damals hätten die Beteiligten sehr schnell für alle Betroffenen nach Lösungen gesucht und gefunden.  Die Arbeiten für den Brandschutz habe der Gemeinderat ohne Ausschreibungen beauftragt. Langfristig aber müsse eine Generalsanierung oder eine neue Halle in Sulgen her.

Die Halle soll spätestens wieder zum Schuljahresbeginn nutzbar sein. Foto: him

Weniger Geld von der Stadt

Die Haushaltsprobleme würden wohl dazu führen, dass die laufenden Zuschüsse an die Vereine um 25 Prozent gekürzt werden, informierte Rückert die versammelten Vereinsvorstände. „Bei Investitionen wird die Stadt nur dann noch etwas zuschießen, wenn Gefahr im Verzug ist“, kündigte er an.

Bei der Sportstättenplanung habe sich ergeben, das mit kurzfristigen Maßnahmen wie Hallenteilungen Entspannung  bei der Hallenbelegung erreicht werden könne. Der Fokus müsse auf dem Erhalt liegen. Leider gebe es in der Stadtverwaltung keinen „Kümmerer“. Die Karl Diehl Halle sei inzwischen in „desolatem Zustand“, kritisierte Rückert. Wegen des Hallenbedarfs müsse im Rahmen des Schulcampus hier etwas geschehen.

Ralf Rückert bei seinem Bericht. Foto: him

Schließlich ging er noch auf das Sportabzeichen ein. Das organisiere auch der Stadtverband.

Gesunde Kasse

Im Kassenbericht konnte Andrea Deusch vermelden, dass der Stadtverband etwa 2600 Euro in der Kasse habe. Die Einnahmen kommen aus den Mitgliedsbeiträgen der 24 Mitgliedsvereine. Bei den Ausgaben schlagen die Ehrungen, die Sportabzeichen, Vereinsbeiträge und die Homepage zu Buche. Kassenprüfer Thomas Brüstle bescheinigte eine einwandfreie Kassenführung.

Entlastung und Wahlen

Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr beantragte daraufhin auch die Entlastung des Vorstandes, die einstimmig erfolgte. Mit der Wahl eines Teils des Vorstands die ebenfalls einstimmig erfolgte, war man schon bei Verschiedenes angelangt.

Die Wiederzuwählenden. Foto: him

Für die Sportlerehrung im Herbst bat Dirk Intrikat die Vereine sollten weitere zu Ehrende rechtzeitig melden.




Martin Himmelheber (him)

... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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